Unser Körper ist jeden Tag verschiedensten Bakterien, Viren und Keimen ausgesetzt. Das Schutzschild dagegen ist unser Immunsystem. In der kalten Jahreszeit oder bei einer Grippewelle steht es ganz besonders unter Strom.
Mit einem starken Immunsystem kann Dir nichts passieren! Denn Krankheiten können immer nur dann entstehen, wenn das Immunsystem Schwachstellen aufweist. Du kannst selbst deine Abwehrkräfte aufbauen und unterstützen.
5 Tipps
Mit diesen 5 außergewöhnlichen Tipps, kannst Du Dein Immunsystem schnell und effektiv optimieren. Hochwirksamen Pflanzen und bewährte Hausmittel bringen Dich gestärkt durch den Winter.
Nebenwirkungen?
⇒ Wohlfühlen, Gesundheit und eine wunderbare glatte und rosige Haut.
1. Eisen – ein wichtiges Spurenelement
Vor allem Frauen wissen oft nicht, dass ihnen Eisen fehlt.
Eine blasse empfindliche Haut, Haarausfall, Schwindelgefühl, Müdigkeit, Frieren, oder brüchige Fingernägel, können Eisenmangel-Symptome sein.
Betroffen sein können vor allem Frauen mit einer starken Monatsblutung, Schwangere, Teenager, VeganerInnen oder Menschen mit Magen-Darm-Erkrankungen. Es empfiehlt sich bei Symptomen ein Labor Test zu machen.
Heimische Eisen-Lieferanten
Unter unseren heimischen Gemüsesorten und Pflanzen gibt es gute Eisenlieferanten. Zum Beispiel: Rote Beete, Bohnen, Linsen und Kürbiskerne.
Das beste Superfood
Die Brennessel ist das beste Superfood! Sie enthält eine Fülle an Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen, und entsprechend eine sehr hohe Konzentration an bio-verfügbarem Eisen. Mehr über die Brennessel, Rezepte und Tipps zum Sammeln schreiben wir in einem extra Beitrag.
Auf jeden Fall kann man sagen, dass die Brennessel ein echter Booster für eine strahlende und gesunde Haut ist.
TIPP:
Die Samen der Brennessel gibts kostenlos in Wald und Flur (auf unbelastete Plätze achten) und die Samen kann man prima in ein Jogurt oder Frühstücksmüsli mischen.
2. Fleissige Mikroorganismen
Fermentieren!
Das ist eine der ältesten Konservierungsmethoden der Welt. Bereits im 17. Jahrhundert haben Kapitäne ihre Schiffsbesatzung damit vor dem gefürchteten Skorbut bewahrt.
Keine Sorge! Das schmeckt gut. Es gibt viele neue Rezeptideen, die uns zeigen, dass fermentiertes Obst und Gemüse so richtig lecker sein kann.
Wie geht das?
Mit Hilfe von fleissigen Mikroorganismen werden die Lebensmittel haltbar gemacht, dabei entstehen als Nebeneffekt unter anderem die gesunden Milchsäurebakterien, die für einen leicht säuerlichen Geschmack und eine gute Bekömmlichkeit verantwortlich sind.
Was machen die Milchsäurebakterien?
Sie gehören zu den nützlichen Darmbakterien. Wenn unser Darmsystem gesund ist, leben unzählige dieser winzigen Helfer darin. Sie sorgen dafür, dass wir ohne Bauchweh oder Verstopfung gut verdauen können und verhindern zusätzlich ein Ausbreiten von Fäulnisbakterien oder anderer störender Mikroorganismen, wie zum Beispiel Candida-Pilze.
Wieso ist das gut für die Haut?
Unser größtes Immunsystem liegt im Darm, die Laktobakterien und Probiotika legen sich schützend um die zarte Darmbarriere. Die empfindlichen Schleimhaut-Wände bleiben so intakt, bekommen keine Risse oder Löcher und auch keinen Stress. Das Immunsystem kann so ungestört seiner wichtigen Arbeit nachgehen, Allergene und Infekte abblocken, erfolgreich gegen Viren und Bakterien vorgehen.
TIPP
Iss möglichst täglich etwas fermentiertes Gemüse oder Obst und lege, gerade im Winter, Wert auf Kosmetik, die gesunde und möglichst hautidentische Inhaltsstoffe (Rosel Heim) oder auch Lactobakterien enthalten. Diese ergänzen die Hautflora und verteilen sich wie ein schützender Film auf der Hautoberfläche. Die Haut wird gestärkt kann sich gut regenerieren, wirkt frisch, vital und gesund – so kommst Du prima durch die kalte Jahreszeit.
3. Sagenhafte Hühnerbrühe
Ja genau, Du liest richtig! Die klassische Hühnerbrühe, die man schon im Kindesalter bei Infekten vorgesetzt bekommen hat.
Das ist nicht Jedermanns Sache, aber Hühnersuppe kann wahre Wunder gegen Infekte und Erkältungen bewirken.
Die Suppe spendet dem Körper Flüssigkeit und Vitamine, Eisen und Zink. Die Aminosäure Cystein sorgt für schnellen Erfolg. Das Immunsystem wird gestärkt und man kommt wieder schneller auf die Beine.
Wichtig:
Nimm alle Zutaten, wie Gemüse und Huhn in richtiger Bio Qualität. Die Suppe sollte richtig schön heissgegessen werden. Das wärmt von innen und die Durchblutung wird angeregt, was wiederum unserem Immunsystem hilft.
Wusstest Du dass eine Frau nach der Geburt im alten China eine lang eingekochte Hühnerbrühe erhielt? Erfahrene Hebammen wussten, dass damit weniger Frauen an Kindbettfieber starben. Die moderne Forschung hat das Geheimnis entschlüsselt: Aus dem Hühnerknochen wird abwehrkräftigendes Zink herausgekocht!
Das Cystein ist für eine schöne Haut ein wahrer Segen: sie verleiht unserem Bindegewebe, Haaren und Nägeln die nötige Festigkeit und Elastizität. Als Antioxidans beugt sie effektiv Zellschäden vor und wirkt vorzeitiger Hautalterung entgegen.
4. Quelle der ewigen Jugend
So wird die besondere Aloe Vera schon seit Jahrtausenden genannt, da ihr perfektes Zusammenspiel sowohl für die Gesundheit als auch für die Schönheit Wunder wirkt.
In einigen Kulturen wurde sie sogar schon immer wegen ihrer vielseitigen Wirkungsweise als „Pflanze der Unsterblichkeit“ bezeichnet: sie wirkt kräftigend, regenerierend, immunstärkend, reinigend und schmerzlindernd.
Sie unterstützt bei Entzündungen, Allergien und Immunschwäche. Auch lindert die Aloe Vera-Pflanze Verbrennungen (vor allem Sonnenbrand), Verbrühungen, allergische Reaktionen, Geschwüre und sie fördert die Regeneration der Haut.
Das Aloe Vera-Gel wirkt kühlend, entzündungshemmend sowie antiseptisch. So hilft es auch bei Pickeln, Abszessen, Ekzemen, Neurodermitis oder Herpes.
Gut zu wissen:
Die äußere Haut ist das Spiegelbild der inneren Schleimhäute.
Das Aloe Vera Gel:
Äußerlich angewendet zieht das Aloe Vera Gel durch seine Viskosität und Konsistenz vollständig in die Haut ein.
Der Aloe Vera BioUrsaft:
Innerlich angewendet gibt der Aloe Vera BioUrsaft einen besonderen Feuchtigkeitskick. Ganz nebenbei stärkt er auch das Immunsystem und hat eine regenerierende Wirkung auf unsere Schleimhäute.
So wird unser Körpersystem innerhalb kürzester Zeit von innen und außen gepflegt, geschützt, regeneriert und gestärkt.
5. Der kydonische Apfel
Der Name Quitte lässt sich auf das griechisch-lateinische Wort “cydonium” zurückführen, was soviel wie “Kydonischer Apfel” bedeutet. Die Früchte sehen Äpfeln sehr ähnlich und sind auch mit diesen verwandt. Die Quitte kommt ursprünglich aus dem Kaukasus, von wo die Römer sie nach Europa brachten.
Klassische Zubereitungen sind Quittensaft, Quittengele, Quittenmus, Quittenbrot, Quittensenf, Quittenlikör, Quitten eingemacht – ach man kann sie sogar gedämpft im morgendlichen Porridge essen.
Heilende Anwendungen
Ihre entzündungshemmenden und schleimlösenden Inhaltsstoffe helfen unter anderem bei Verdauungsproblemen, Bronchitis und Husten. Daneben enthalten die Früchte viel Vitamin C, Zink und Kalium. Schon Hildegard von Bingen empfahl den Verzehr der Früchte sowohl den Kranken als auch den Gesunden.
Für heilende Anwendungen eignen sich neben den Früchten auch die Samen sowie Blätter.
Für die Schönheitspflege:
Auch hier ist die Quitte sehr vielseitig. Zum Beispiel kann man leicht einen Quittenkernschleim herstellen.
Dieser Schleim ist besonders hautverträglich. Er wirkt kühlend, entzündungshemmend, heilend und besänftigt gereizte Hautpartien. Man kann ihn direkt auf die betroffenen Stellen auf die Haut tupfen oder großzügig als regenerierende Gesichtspackung auftragen.
Einige Rezepte und noch mehr von der Quitte gibt es in einem extra Beitrag.